
Anzeige.
In dieser Schwangerschaft habe ich mir von Anfang an vorgenommen, zu genießen und positiv zu sein. Es ist ein Wunder, dass ich diese Erfahrung ein drittes Mal machen darf und dass dieser Wunsch tatsächlich in Erfüllung geht. Optimismus und eine positive Lebenseinstellung helfen mir dabei, glücklicher und auch sicherer durch den Alltag zu gehen und vor allem Herausforderungen besser zu meistern.
90 Prozent meines Lebens sind Kopfsache, sie werden von mir wahrgenommen, weil ich es so empfinde. Und dann gibt es die restlichen 10 Prozent, die sich das Leben nennen. Das sind Dinge, auf die ich einfach keinen Einfluss habe.
Von diesen 10 Prozent lasse ich mich jedoch nicht unterkriegen, wenn ich mit den anderen 90 Prozent im Reinen bin.
Also, kommen
wir zurück zum Thema, ich möchte mich nicht beschweren. Aber, so ganz ab und
zu, hier und da, kann es ja auch mal gut tun, sich nervige Tatsachen von der
Seele zu reden und eben mal diese 10 Prozent, die sich das Leben nennen,
anzusprechen.
Es gibt eine Tatsache in dieser Schwangerschaft, wirklich nur eine einzige, die
mich kolossal nervt. Sie quält mich mittlerweile jede Nacht. Ich hab deswegen
einen Großteil meiner Lieblingslebensmittel von meinem Speiseplan gestrichen
und trotzdem bringt es kaum mehr etwas. Ich fühle mich, wie ein übersäuertes
Kaubonbon. Ihr ahnt es vermutlich schon, ich rede vom Sodbrennen.

Ja, allein
schon bei dem Gedanken daran steht es mir wieder bis oben. Es grummelt und
rumort in meiner Magen- und Halsgegend und am Ende bleibt ein fieses, saures
Etwas, das mir bis oben steht und meinen Rachen so sehr reizt, dass ich davon
teilweise husten muss.
Ich beneide Schwangere so sehr, die damit keine oder nur wenig Probleme haben.
Halleluja, ihr braucht gar nicht zu wissen, was euch entgeht.
Früher hatte ich Sodbrennen gelegentlich, ab und an, wenn ich mich zu lange
schlecht ernährt hatte. Das ist auch nicht schön, aber auszuhalten.
In der Schwangerschaft fing es auch diesmal schon früh an, trotzdem verschwand
es auch immer wieder – bis vor kurzem. Ich kenne diesen Punkt im dritten
Trimester und weiß, ab jetzt ist es da und es geht – Moment, kleine dramatische
Pause – NIE WIEDER weg! Bis zur Geburt jedenfalls, danach ist alles wieder
vergessen.
Jetzt hilft
es ja manchmal, wenn man zumindest die Ursache für bestimmte Unannehmlichkeiten
kennt. Das macht es zwar nicht unbedingt erträglicher, aber wir Menschen lieben
ja Erklärungen und fühlen uns damit zumindest kurzfristig etwas besser.
Also warum passiert das überhaupt mit dem Sodbrennen? Wir wissen ja, dass die
Hormone in der Schwangerschaft toll sind und ganz viel mit unserem Körper
machen, damit er bereit ist für die Geburt. Super Sache! Leider hat das aber
nicht nur Vorteile, denn dadurch, dass unser Gewebe und die Muskulatur lockerer
werden, verliert auch der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen an
Spannkraft.
Je größer das Kind wird, desto mehr drückt es auf den Magen seiner Mama und
dieser Druck kann dafür sorgen, dass der aggressive Magensaft zurück in die
Speiseröhre fließt.
Ich sag nur, bah, das macht mir keinen Spaß. Ich kann jedenfalls jedes Detail
dieser Erklärung spüren, mehrmals täglich.

Falls ihr
euch nicht sicher seid, was ihr da spürt und ob es wirklich Sodbrennen ist, an
folgenden Symptomen könnt ihr es beispielsweise erkennen:
– Brennen in der Speiseröhre
– Irritierende Schmerzen hinter dem Brustkorb
– Saures Aufstoßen
– Husten, Halsschmerzen & Heiserkeit, denn die aufsteigende Säure kann auch
den Rachen und die Stimmbänder reizen
– Mundgeruch, von der aufsteigenden Säure
Es muss also
nicht sein, dass ihr alle oder mehrere dieser Punkte „erfüllt“, vielleicht
trifft auch nur einer dieser Punkte auf euch zu und ihr fragt euch, was es sein
könnte.
Falls euch jedoch nicht klar ist, ob ihr an Sodbrennen leidet, ist es ratsam,
einen Gynäkologen oder Allgemeinmediziner aufzusuchen und es abklären zu
lassen. Irritierende Beschwerden, Schmerzen oder Übelkeit in der
Schwangerschaft können nämlich auch andere Ursachen haben.
Durch einige
Umstellungen im Alltag versuche ich das Sodbrennen in Schuss zu halten bzw. ihm
vorzubeugen. Das gelingt mal mehr, mal weniger effektiv. Zum Beispiel kaue ich
gern Mandeln, die helfen mir, gut gekaut, nämlich meist. Allerdings gibt es
auch Tage, da kann ich gar nicht so viele Mandeln essen, wie ich müsste, damit
es besser wird.
Andere vorbeugende Maßnahmen, die mir helfen:
– Verringerung des Zucker- und Fettkonsums sowie Verzicht auf scharfe Gewürze,
säurehaltige und blähende Lebensmittel
– Viel Tee (kein Pfefferminztee) oder stilles Wasser trinken
– Breie essen, wie Kartoffelbrei oder Grießbrei
– mehrere kleinere Portionen auf den Tag verteilt zu sich nehmen, denn diese
sind besser verdaulich
Darüber hinaus hilft es, den Stress im Alltag zu reduzieren und für Entspannung zu Sorgen. Also die To Do-Listen reduzieren, Auszeiten nehmen & einen Ausgleich zum Alltag zu finden. Zum Beispiel durch Yoga, ein gutes Buch oder Spaziergängen an der frischen Luft. Auch das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper hilft meist schon sehr.
Mir persönlich hilft auch das Schlafen auf der linken Seite, hier spüre ich kaum Säure aufsteigen, während es gleich „sprudelt“, sobald ich auf der rechten Seite liege.

Nicht vorbeugend, sondern wirklich Symptome lindernd wirkt Rennie®. Die darin enthaltenden Wirkstoffe Calcium- und Magnesiumcarbonat kommen auch in der Natur vor und wandeln die überschüssige Magensäure in Wasser und andere natürliche Substanzen um. Rennie® wirkt nur lokal direkt im Magen und neutralisiert dort die überschüssige Magensäure. So ist es sehr gut verträglich und wirkt in Minuten. Es enthält keinen Alkohol und ist frei von Farbstoffen und Lactose.
So viel zu den Fakten. Es gibt auch bei mir Tage oder wohl eher Nächte, da geht es nicht ohne. Ich versuche überwiegend auf natürliche Weise etwas gegen das Sodbrennen zu tun, aber manchmal hilft das einfach nicht mehr. Vor allem, wenn mir nachts die komplette linke Körperhälfte einschläft, weil ich nur auf dieser Seite geschlafen habe. Dann will ich mich auch einfach mal auf die rechte Seite drehen und damit ich dann nicht wie ein Drache Feuer spucke, hilft häufig nur noch Rennie®.
Schlussendlich ist es aber ja so, dass auch diese Beschwerden wirklich ein Killefitz sind. Es ist unangenehm, ja, aber ich weiß jeden Tag, wofür ich es tue und wofür ich sie „aushalte“. Ich glaube, es gibt keinen schöneren Grund als ein Kind zu bekommen. Und wenn ich dafür Feuer spucken muss.

Rennie®
Wirkstoffe: Calciumcarbonat, schweres basisches Magnesiumcarbonat
Anwendungsgebiete:
Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll, wie z.B.: Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi oder Ulcus duodeni).
Hinweis: Enthält Sucrose (Zucker). Packungsbeilage beachten!
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland
Stand: 09/2013